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- Was stimmt über die Asiatische Hornisse und was nicht
Nester der Asiatischen Hornisse Jetzt, wo das Laub fällt, werden in vielen Gärten und Parks plötzlich große, papierähnliche Gebilde in den Bäumen sichtbar. Was aussieht wie ein Kunstwerk der Natur, kann tatsächlich ein Warnsignal sein: Es handelt sich womöglich um ein Nest der Asiatischen Hornisse – einer invasiven Art, die sich in Deutschland immer weiter ausbreitet. Was ist die Asiatische Hornisse? Die Asiatische Hornisse ( Vespa velutina nigrithorax ) stammt ursprünglich aus Südostasien und wurde vermutlich über Warenlieferungen nach Europa eingeschleppt. Seit einigen Jahren breitet sie sich auch in Deutschland aus – besonders im Westen und Südwesten. Sie ist etwas kleiner als unsere heimische Hornisse ( Vespa crabro ) und an ihrem dunklen Körper mit gelben Beinenden leicht zu erkennen. Asiatische Hornisse vs. heimische Hornisse Warum ist sie ein Problem? Die Asiatische Hornisse jagt bevorzugt Honigbienen und andere Bestäuberinsekten. Dadurch kann sie Imkereien und lokale Ökosysteme belasten. Dennoch ist sie für Menschen nicht gefährlicher als heimische Wespenarten – sie verteidigt ihr Nest, greift aber nicht gezielt an. Was stimmt über die Asiatische Hornisse und was nicht Die Informationen die derzeit in sozialen Medien kursieren: Wenn wir nichts tun haben wir in 10 Jahren keine Biodiverstärt mehr Sie kann wie sonst kein hiesiges Insekt ihr Gift zielsicher verspritzen sind einfach nicht war! ✅ Was stimmt: Die Asiatische Hornisse ist eine invasive Art , die sich in Deutschland zunehmend verbreitet (besonders in NRW, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen). Ihre Nester (meist große, runde Gebilde in Bäumen , oft hoch oben) sollten der zuständigen Naturschutzbehörde oder dem Umweltamt gemeldet werden. Keine Eigeninitiative! Die Tiere können ihr Nest verteidigen und stechen , wenn man sich nähert. Behörden versuchen derzeit, jedes bestätigte Nest zu entfernen, um die Ausbreitung zu bremsen. ⚠️ Was übertrieben oder falsch ist: ❌ Sie „spritzten“ kein Gift gezielt – das ist ein Mythos. Sie können stechen wie andere Wespen, aber sie versprühen kein Gift aus der Distanz. ❌ Sie sind nicht aggressiv gegenüber Menschen , solange man sich vom Nest fernhält. ❌ „In 10 Jahren keine Biodiversität mehr“ – das ist eine Übertreibung . Zwar gefährden sie Honigbienen und Wildinsekten lokal, aber nicht die gesamte Biodiversität. ❌ Es ist nicht notwendig, sofort panisch zu handeln , aber eine Meldung an die Behörde ist wichtig . 📞 Richtiges Vorgehen: Nicht nähern! Abstand halten (mind. 10 – 15 m). Foto machen (aus sicherer Entfernung, z. B. mit Zoom). Meldung an die Untere Naturschutzbehörde Kreis Wesel Tel: 0281 2072550 Alternativ kann man über Insektenmeldeportale z. B. die „NABU-Insektensommer“-App melden. Fazit – Ruhe bewahren, aber handeln Jede Meldung hilft, die weitere Ausbreitung zu verhindern. So schützen wir nicht nur unsere Honigbienen, sondern auch die Vielfalt in unserer heimischen Natur. Dieser Beitrag darf gerne geteilt und verlinkt werden !
- Lockmittel für die Asiatische Hornisse
Asiatische Hornisse bekämpfen: Das beste Lockmittel im Test (Doppelkorn & Honig) Vespa Velutina Trap- Asiatische Hornissen Falle Die Asiatische Hornisse ( Vespa velutina ) ist eine wachsende Bedrohung für Imker, Honigbienen und heimische Insekten. Um sie zu überwachen oder zu bekämpfen, braucht es ein wirksames Lockmittel . Nach zahlreichen Tests mit verschiedenen Ködern haben wir das effektivste Rezept gefunden: Doppelkorn und Honig im Verhältnis 1:1 . In diesem Beitrag erfährst du, warum diese Mischung so gut funktioniert und wie du sie selbst herstellen kannst. Warum ein Lockmittel für die Asiatische Hornisse? Die invasive Art verbreitet sich rasant und schädigt nicht nur Bienenstöcke, sondern auch die Biodiversität. Mit Lockfallen lassen sich: Jungköniginnen im Frühjahr abfangen Völker im Spätsommer überwachen Befallene Gebiete frühzeitig erkennen Doch nicht jedes Lockmittel funktioniert gleich gut. Wir haben viele Rezepte getestet – von Bier über Fruchtsäfte bis hin zu Sirup. Die klare Nummer eins: Doppelkorn + Honig . Unser bestes Lockmittel-Rezept Zutaten: 500 ml Doppelkorn (klarer Kornbrand, ca. 38 % Alkohol) 500 g Honig Zubereitung: Den Honig leicht erwärmen (nicht über 40 °C), damit er flüssig wird. Mit der gleichen Menge Doppelkorn gut verrühren. Die Mischung in eine geeignete Hornissenfalle geben. Wie in unserem Fall Vespa Velutina Trap Tipp: Verwende Fallen, die Bienen schützen – z. B. Modelle mit kleinen Eingängen oder speziellen Gittern. Bei unserer Falle waren kleine Hülsen für die Eingänge dabei. Warum funktioniert diese Mischung so gut? Honig liefert Zucker und süße Duftstoffe, die Hornissen anziehen. Doppelkorn sorgt für eine starke Aroma-Komponente und wirkt zusätzlich selektiv: Bienen mögen den Alkoholgeruch nicht und bleiben fern. Andere Köder wie Bier oder Sirup locken häufig zu viele andere Insekten an und sind weniger selektiv. Wann und wo Lockfallen aufstellen? Frühjahr: Fang der Jungköniginnen (April/Mai) Sommer/Herbst: Kontrolle starker Völker und Nester Standort: Sonnig, windgeschützt, in der Nähe von Bienenständen oder Sichtungsorten Fazit: Unser Praxistest hat gezeigt: Doppelkorn + Honig (1:1) ist das effektivste Lockmittel für die Asiatische Hornisse. Einfach, günstig und extrem wirkungsvoll. Mit dieser Mischung kannst du die Ausbreitung überwachen und gezielt gegen die invasive Art vorgehen – natürlich immer unter Beachtung der gesetzlichen Regeln. #asiatische_hornisse #honig #savethebees
- Die Asiatische Hornisse ist da – Gefahr für unsere Bienen!
Die Nachricht, die wir lange gefürchtet haben, ist nun Realität: Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) hat den Weg zu unserem Bienquartier Moers gefunden. Was bedeutet das für unsere Bienen – und für uns ? Asiatische Hornisse - Vespa velutina Wer ist die Asiatische Hornisse? Die Asiatische Hornisse stammt ursprünglich aus Südostasien und wurde vor einigen Jahren nach Europa eingeschleppt. Seitdem breitet sie sich rasant aus. Anders als die heimische Hornisse ernährt sich Vespa velutina bevorzugt von Honigbienen. Sie lauert vor den Fluglöchern der Beuten und greift heimkehrende Sammlerinnen an – ein echtes Problem für unsere Bienenvölker. Warum ist sie so gefährlich? Hoher Jagddruck: Eine einzige Hornisse kann bis zu 30 Bienen am Tag erbeuten. Stress für das Volk: Schon die Anwesenheit sorgt dafür, dass die Bienen kaum noch ausfliegen. Nestbau in der Nähe: Die Art baut große, kugelförmige Nester, meist in Bäumen, manchmal aber auch an Gebäuden. Das Resultat: Weniger Sammelflüge, weniger Honig, geschwächte Völker – und im schlimmsten Fall das Ende eines ganzen Stocks. Was tun wir dagegen? Monitoring: Sichtungen werden sofort dokumentiert und gemeldet. Fallen stellen: Spezielle Lockfallen helfen, Jungköniginnen im Frühjahr zu reduziere und auch jetzt machen wir jeden Tag einige kaputt Nestentfernung: Gefundene Nester müssen von Fachleuten beseitigt werden. Wichtig: Keine eigenmächtigen Aktionen durchführen! Die Tiere können stechen und die Nester sind gefährlich. Bitte informiert bei Sichtungen sofort die zuständigen Behörden oder uns und wir geben es weiter. Was könnt ihr tun? Haltet die Augen offen! Achtet auf auffällig große, dunkel gefärbte Hornissen mit gelben Beinen. Meldet Sichtungen in NRW direkt über die Plattform www.asiatischehornisse.de oder an die Untere Naturschutzbehörde. Teilt diesen Beitrag, damit mehr Menschen Bescheid wissen. Asiatisches Hornisse Nest Wir hoffen, dass wir gemeinsam die Ausbreitung eindämmen können – zum Schutz unserer Bienen und der heimischen Natur. Bleibt wachsam – für unsere Bienen!
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- Der Imker | Bienenquartier Moers
Der Imker im Bienenquartier Moers: Lernen Sie unsere Arbeit mit den Bienen kennen – mit Herz, Wissen & Verantwortung für Natur, Honig & Nachhaltigkeit. Der Imker/in Der Wächter der Bienen Der Imker kurz erklärt Den Bienenzüchter nennt man Imker. Er sorgt dafür, dass es den Bienen gut geht, damit er viel Honig ernten kann. Damit sie schneller vorwärtskommen, gibt er ihnen vorgefertigte Wachsplatten in Holzkästen oder Styropor. Auf diesen Platten bauen die Bienen die Waben auf bzw aus, wo später der Honig von den Bienen drin gelagert wird. Betreuung der Bienenvölker. Der Imker inspiziert regelmäßig die Bienenstöcke Fütterung von Bienen vor dem Winter Behandlung von Krankheiten und Schädlingen das ganze Jahr Vermehrung von Bienenvölkern Ernte von Honig und anderen Bienenprodukten Ausbildung anderer Imker. Die Geschichte der Imkerei Die Geschichte der Imkerei ist eng mit der Geschichte der Menschheit verbunden. Seit Jahrtausenden werden Bienen wegen ihrer Produkte wie Wachs und Honig genutzt und gehalten. Altertum Etwa 8.000 bis 12.000 Jahre alte Höhlenmalereien aus der Mittelsteinzeit in den Cuevas de la Araña beim spanischen Bicorp (Valencia) zeigen Menschen als „Honigjäger“. Vor etwa 7000 Jahren begann die gezielte Haltung von Bienen in Zentralanatolien. Eine erste Blütezeit erlebte die Imkerei im Alten Ägypten um 3.000 v. Chr., wobei Honig als Speise der Götter galt. Der erste sichere Nachweis der Bienenhaltung mit Beuten liegt aus der Zeit von 2400 bis 600 v. Chr. ebenfalls aus Ägypten vor. Vier Reliefs, eines aus einem Tempel und drei aus Grabkammern, zeigen Imker bei der Arbeit an Beuten. Mittelalter Bereits im Frühmittelalter standen im Salischen Gesetz von 510 hohe Strafen auf den Diebstahl von Bienen und Honig. 643 verankerten die Westgoten den Wildbienenfang im Gesetz und führten bereits eine Haftpflicht bei Schäden durch Bienen ein. Eine Urkunde des Herzogs Odilo von Bayern belegt 748 erstmals schriftlich die Waldbienenzucht, die als Zeidlerei bezeichnet wird. Um 800 befahl Karl der Große Imkereien auf seinen Gütern einzurichten. Wie historische Abbildungen belegen, wurden Bienen bereits in gezimmerten Kästen gehalten Aktuelle Situation In Deutschland bewirtschaften rund 135.000 Imker über 950.000 Bienenvölker. Für die wenigsten Imker allerdings lohnt sich eine Haupt- oder Nebenerwerbstätigkeit. Etwa 99 Prozent der Bienenhaltenden betreiben die Imkerei als Hobby. Hier erfährst du noch mehr über den Imker ! Überblick Du befindest dich gerade hier Der Imker Die Grundausstattung Imkerstart Kosten Hobby Imker*in werden Die Imkerregeln weiter > Teilen Facebook X (Twitter) WhatsApp LinkedIn Pinterest Link kopieren Vorherige Seite comments debug Hast Du eine Frage ? Dann Frage uns ... Dann Frage uns ... Deine Meinung teilen Jetzt den ersten Kommentar verfassen.
- Hobby Imker werden | Imkerstart | Bienenquartier Moers
Hobby-Imker werden – so geht’s! Alles über Voraussetzungen, Einstieg, Zeitaufwand & Freude an der Bienenhaltung. Tipps vom Bienenquartier Moers. Hobby Imker werden Die wichtigste Voraussetzung eines Imker*in 10 VORAUSSETZUNGEN, DIE DU ALS IMKER*IN MITBRINGEN SOLLTEST - Hobby Imker werden Interesse an und in der Natur Der Wille zur Umsetzung Lernbereitschaft Verantwortung tragen können Das nötige Geld parat Die Umwelt im Herzen haben Handwerkliches Geschick Keine Allergie gegen Insektenstiche Körperliche Fitness Zeitlos und Entspannt Wenn Du diese Eigenschaften in dir trägst, dann steht deinen Imkerstart nichts mehr im Wege Das Bienenmuseum bietet Imker Grundkurse an. Solltest Du noch Fragen haben dann Kontaktiere uns über den Kontakt Button. Wenn Du dich direkt im Imker Grundkurs anmelden möchtest dann folge einfach den Button Anmeldung ! Anmeldung Überblick Du befindest dich gerade hier Der Imker Die Grundausstattung Imkerstart Kosten Hobby Imker*in werden Die Imkerregeln weiter > < zurück Teilen Facebook X (Twitter) WhatsApp LinkedIn Pinterest Vorherige Seite comments debug Hast Du eine Frage ? Dann Frage uns ... Dann Frage uns ... Deine Meinung teilen Jetzt den ersten Kommentar verfassen. Anker 1 Interesse an und in der Natur Klar oder? Du bist bei deinen Bienen ständig draußen und da deine Bienen in der Natur leben, solltest Du dich für die Natur interessieren. Was blüht wann, wie wirkt sich das Wetter auf deine Bienen aus? Das sind ein paar Fragen, mit denen Du dich gerne beschäftigen solltest. Anker 2 Der Wille zur Umsetzung Wie bei allen neuen Sachen brauchst Du den Willen es zu tun. Ist das Interesse an einer Sache erstmal da, brauchst Du dir jedoch um deinen Willen keine Sorgen zu machen, dann erfüllst Du diese Imker*in Vorraussetzungen. Anker 3 Lernbereitschaft Man lernt als Imker wirklich nie aus, selbst erfahrene Berufsimker*innen sagen das. Deshalb solltest Du als Voraussetzung Freude am Lernen als Imker*in haben. Das Lernen in der Imkerei ist spannend und abwechslungsreich, daher wird es nie langweilig. Verantwortung tragen können Kannst Du Verantwortung übernehmen? Das ist eine wichtige Voraussetzung, wenn Du Imker*in werden möchtest. Du hast im Sommer pro Bienenvolk bis zu 60 000 Mitarbeiterinnen in einem Bienenvolk, die Dich brauchen. Nicht die ganze Zeit natürlich, aber dennoch musst Du dafür sorgen, dass es deinen Bienen gut geht. Anker 4 Anker 5 Das nötige Geld parat Wenn Du ein wenig Geld übrig hast, dann ist das extrem hilfreich um für deine Bienen zu sorgen und es ihnen schön einzurichten. Zusätzliche Kosten in der Imkerei entstehen bei deinem Start für Material. Auch Ausgaben um Dir Wissen an zu eignen werden auf Dich zukommen. Die Umwelt im Herzen haben Liegt dir die Umwelt am Herzen?Eine Voraussetzung die Du mit deiner zukünftigen Tätigkeit automatisch erfüllen wirst. Denn Imker*innen sorgen sich mit ihrer Tätigkeit aktiv für die Umwelt. Vielleicht wusstest Du es gar nicht, aber 80 % der Kulturpflanzen werden von der Honigbiene bestäubt. Das bedeutet konkret, dass Du z. B. Äpfel, Kirschen, Pflaumen aber auch Möhren und sogar Zwiebeln ohne Bienen nicht essen könntest. Auch die schöne Blütenvielfalt wäre ohne die kleinen Helfer nicht möglich. Anker 7 Handwerkliches Geschick Hast Du handwerkliche Fähigkeiten? Zumindest solltest Du diese Voraussetzung erfüllen und wissen wie man mit den einfachen Werkzeugen Hammer und Nägel etc. umgeht. Wenn Du ganz motiviert bist, kannst Du auch die komplette Behausung (Beute) deiner Biene bauen, dann hilft es, wenn Du auch mit den großen Maschinen wie einer Kreissäge umgehen kannst. Keine Allergie gegen Insektenstiche Ja, auch Bienen können stechen und wenn Du schon mal von ihnen oder den Wespen, Hornissen etc. gestochen wurdest und nicht allergisch reagiert hast, dann solltest Du beim Imkern kein Problem haben. Es gibt tatsächlich auch Imker*innen, die eine Allergie haben, dann musst Du extrem vorsichtig sein und Medikamente bereit halten, oder dich sensibilisieren lassen. Denke sorgfältig über diese Vorraussetzungen nach, wenn Du als Imker*in durchstarten möchtest. Anker 9 Körperliche Fitness 45 kg wiegt ein Bienenvolk, wenn es für den Winter gefüttert ist. Und während der Honigernte wiegt ein einzige, volle Honigzarge bis zu 25 kg. Meistens hast Du zwei Honigzargen PRO Volk! Du brauchst also die nötige körperliche Ausdauer und Kraft um auch schwere Geräte, Honig und Bienenvölker deiner Imkerei tragen zu können. Anker 10 Zeitlos und Entspannt Die Betreuung deiner Bienen erfordert von Dir die Fähigkeit deine Zeit gut einzuteilen um entspannt und zum Wohle deiner Bienen imkern zu können. Nichts ist trauriger, als Imker*innen, die ihre Zeit nicht im Blick haben und dabei ihre Bienen vergessen. Sei dir also bewusst, dass die Imkerei definitiv Zeit in Anspruch nehmen wird. Doch bist Du einmal bei den Bienen am Arbeiten, kannst Du fast immer zur Ruhe kommen und die Zeit vergessen.
- Das Bienenjahr | die Entwicklung des Bienenvolks | Bienenquartier Moers
Erleben Sie das Bienenjahr Monat für Monat – spannende Einblicke in das Leben eines Bienenvolks von Januar bis Dezember. Wissen für Imker & Naturfreunde. Das Bienenjahr Vorwort Das Bienenjahr beschreibt den natürlichen Jahreszyklus eines Bienenvolkes. Es beginnt im zeitigen Frühling, wenn die ersten warmen Tage die Bienen aus dem Stock locken, und endet mit der Winterruhe. Im Laufe des Jahres durchlaufen die Bienen verschiedene Phasen: Aufbau des Volks, Brutpflege, Honigsammeln, Schwärmen, Vorbereitung auf den Winter und Überleben in der Kälte. Gleichzeitig zeigt es auch die Aufgaben des Imkers zu jeder Jahreszeit. Das Bienenjahr macht deutlich, wie eng das Leben der Bienen mit den Jahreszeiten und der Natur verbunden ist. Frühling (März-Juni) Zu Beginn des Frühlings erwacht das Volk aus seiner Winterruhe und die Winterbienen, die seit sechs Monaten im Dunkeln saßen, fliegen nun zum ersten Mal aus und erkunden die Welt außerhalb des Bienenstocks. Dieser erste (Reinigungs-) Flug, der bei Temperaturen über 12 Grad möglich wird, dient auch zur Entleerung ihrer Kotblasen die den Winter über, innerhalb der Bienenbehausung, nicht geleert wurden. Im weiteren Verlauf bekommt das Volk durch das erhöhte Blütenangebot einen schnellen und starken Entwicklungsschub. Durch die hohe Legeleistung der Königin , mit 1500 bis zu 2000 Eiern am Tag, schwillt das Volk innerhalb kürzester Zeit an und beginnt, neue Waben zu bauen. Ebenfalls werden vom Volk Drohnen gezüchtet, die im Späteren andere Königinnen, bei ihrem Hochzeitsflug, begatten sollen. Wenn die Entwicklung ihren Höhepunkt erreicht hat und die Bienen merken, dass sie stark und gesund sind, sammeln sie Kraft, sich fortzupflanzen. Dafür erschaffen sie sich eine neue Königin und die alte Königin verlässt eines Tages, mit der Hälfte aller Bienen, ihren Stock – sie schwärmen. Nachdem die neue Königin sich von mehreren Drohnen anderer Bienenstöcke befruchten hat lassen, kann sie befruchtete Eier legen und dadurch das Überleben aller sichern. Sommer (Juli-September) Im Sommer bereitet sich der Volk schon auf seinen nächsten Winter vor. Die Legeleistung der Königin nimmt ab und das Brutnest, welches zur Schwarmzeit durch die hohe Legeleistung stark angewachsen ist, wird jetzt wieder kleiner. Dadurch werden wieder Wabenzellen frei. Die Bienen sind jetzt überwiegend damit beschäftigt, Nektar in den Stock zu tragen und die freien Zellen mit dem daraus hergestellten Honig zu befüllen. Die Drohnen, die sich jetzt noch im Stock befinden, werden nicht mehr benötigt und von den Arbeitsbienen ins Freie gedrängt. Herbst (Oktober-November) Der Volk wird jetzt immer ruhiger und die Anzahl der Individuen im Stock ist stark zurückgegangen. Wenn die Temperaturen es zulassen, zeigen sich die Bienen hin und wieder außerhalb der Behausung . Auch in kälteren Nächten müssen sie ihr verbleibendes Brutnest auf ca. 35 Grad halten, um aus dieser Brut die letzten Winterbienen zu bekommen. Diese müssen jetzt das Volk und vor allem die Königin über den kommenden Winter bringen. Winter (Dezember-Februar) Umso mehr die Temperaturen fallen, desto enger müssen die Bienen zusammenrücken. Der Volk bildet jetzt eine Traube, die je nach Temperatur, komprimiert bzw. lose ist. In der Mitte dieser Traube sitzt die Königin, die den wärmsten Platz einnimmt. Um eine gerechte Aufteilung der Lebenserwartung zu haben, rotieren die Bienen innerhalb der Traube so, dass abwechselnd die Bienen außen sowie innen sitzen. In einem Zeitfenster von ca. 1-2 Monaten beendet die Königin ihre Bruttätigkeit und das Volk wird komplett brutfrei. Die Bienen sind jetzt in einer Winterruhe, in der sie bemüht sind, durch minimale Anstrengung auch nur ein Minimum von ihrem eingelagerten Honigvorrat zu verbrauchen. Sie dürfen, durch äußere Einwirkung, jetzt nicht gestört werden. Überblick Du befindest dich gerade hier Die Biene Das Bienenjahr Das Bienenvolk Die Bienenbeute Der Schwarmtrieb Die Varroamilbe Der Unterschied Hilf den Bienen < zurück weiter > Teilen Facebook X (Twitter) WhatsApp LinkedIn Pinterest Link kopieren Widget wurde nicht geladen Bitte die Seite aktualisieren und erneut versuchen. comments debug Hast Du eine Frage ? Dann Frage uns ... Dann Frage uns ... Deine Meinung teilen Jetzt den ersten Kommentar verfassen.